Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren!

Unterwegs mit gewaltfreier Kommunikation – von Ysabelle Wolfe

Heute mal nicht

Hallo, Welt!

Meine Gehirnwindungen geben heute gerade mal nichts her für eine Tagesmeditation. Ich hänge nach wie vor am Thema „Projektionen“, auch das Thema „Angst“ beschäftigt mich aktuell. Aber ich kriege es nicht rund und deshalb werde ich jetzt nicht versuchen, auf Teufel komm raus irgendwas zu schreiben.

Don’t do anything if it is not fun!

So long!

Ysabelle

„Der Wolf beißt fremdes Fleisch

„Der Wolf beißt fremdes Fleisch, das eigene leckt er.“ – Sprichwort aus Albanien

Hallo, Welt!

Dieses Sprichwort fiel mir vor ein paar Tagen in die Hände. Heute entspricht es genau meiner Gefühlslage. Unversehens habe ich statt Frieden einen alten Konflikt an der Backe, und ich muss mich dauernd dran erinnern, dass es ein sehr schönes Marshall-Zitat gibt, wo er sinngemäß sagt: Never put your butt in an angry persons face. Die wörtliche Übersetzung von butt ist (Gewehr-)Kolben, aber ich kenne es auch auch Hintern. Und es ist natürlich ein charmantes Wortspiel, denn es geht darum, dass es keinen Sinn hat, zu jemandem, der ärgerlich ist, zu sagen, ja, aber…

Ich merke, dass ich heute Abend ganz angeschlagen bin, versucht mich zu rechtfertigen oder Beweise zu erbringen, warum etwas aus meiner Sicht ganz anders war. Wenigstens habe ich es im ersten Anlauf geschafft zu sagen: Danke, das du mir das alles mitteilst, was dich geärgert hat… und jetzt ringe ich um die Haltung.

Ich weiß schon, dass GfK nicht eine Frage dessen ist, was ich zum anderen sage. es geht um die Haltung. Und meine Haltung heute Abend muss ich mir erst mal irgendwo mühsam zusammenklauben. Marshall beschreibt so schön, wie es uns geht mit den alten Ohren: Anger, Guilt, Depression… Ärger/Wut, Schuldgefühle, Depressionen, schließlich das Verblassen aller Wahlmöglichkeiten. So fühle ich mich heute auch.

Zum Glück gibt es die Giraffentankstelle, ein umfangreiches Telefonbuch, eine freie Leitung. Ich werde heute Abend Empathie tanken und dann hoffentlich bald in der Lage sein, mit dem Konflikt angemessen umzugehen. Ist Deine Absicht Verbindung? JA! Ich weiß nur noch nicht, wie ich das hinkriegen soll, weil ich so voll mit Urteilen und Verteidigungen bin…

Also werde ich ein bisschen mein eigenes Fleisch lecken und dann mal gucken, ob ich nicht Vegetarier werde…

So long!

Ysabelle

Mich von Ansprüchen lösen

„Manche können es nicht lassen – das nicht Loslassen können.“ – Gerhard Uhlenbruck, Die Wahrheit lügt in der Mitte,

Mit meinen Tagesmeditationen möchte ich dazu beitragen, das Konzept und die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation weiter zu tragen. Es macht mir große Freude, gleichzeitig finde ich die Themen anspruchsvoll und ich brauche ziemlich lange, bis sie auch nur halbwegs so hier stehen, wie ich es gern hätte. Ich habe schon einige Jahre Übung damit, Tagesmeditationen zu kommentieren, sie zu verfassen ist aber noch etwas anderes.

ich freue mich darauf, abends mit den Tagesmeditationen für den folgenden Tag meinen Tag ausklingen zu lassen. Gleichzeitig ist es so, dass ich mich nicht immer fit genug fühle, um etwas Sinnvolles zu schreiben.

Ein Wolfsrudel sitzt dann an meinem Schreibtisch. „Das fängt ja gut an, wenn dir nach so kurzer Zeit schon nichts mehr einfällt“, jault der eine. Und ein anderer klagt: „du kannst da nicht irgendwelchen Mist reinschreiben, das muss schon Hand und Fuß haben…“ Ein dritter wiederum sagt: „du kriegst wieder nicht genug Schlaf. So geht das nicht weiter!“

Heute Abend habe ich mit einigen von ihnen verhandelt.
Ihr möchtet wirklich sicher sein, dass ich die Sache mit den Tagesmeditationen ernst nehme, ist das so? Euch ist es auch wichtig, dass ich Wertschätzung finde, wenn ich das ’schön‘ mache, stimmt das? Gleichzeitig seht Ihr auch, dass morgen wieder ein anstrengender Arbeitstag auf mich wartet, und Ihr wollt sicher gehen, dass ich dafür frisch und erholt bin, habe ich das richtig verstanden?

Wir haben uns geeinigt, dass es Abende gibt, an denen Schlaf und Ruhe einfach Vorrang haben vor dem Bedürfnis nach Beitragen, Kreativität, Wertschätzung für meine Autorenschaft und meine Leser. Das können die Wölfe gut hören, sie rollen sich friedlich zusammen und sehen auf einmal auch ganz anders aus…

Ein Wort gibt es, da heben sie sofort wieder die Köpfe, zeigen ihre wölfische Seite und fletschen die Zähne. „Leichtigkeit“. „Leichtigkeit ist nicht angesagt! Du hast hier eine Pflicht übernommen und jetzt willst du dich drücken. Nichts da, da kommt nichts nach! Das haben wir uns ja gleich gedacht, dass du das nicht ernst nimmst. Aber darauf werden wir schon achten!“ ertönt ihr schauriges Geheul. Oh ha! Damit ich mich von diesen Ansprüchen lösen kann, braucht es wohl noch viel Einfühlung für die Wölfe.

Heute bin ich bereit, auf meine inneren Stimmen zu hören und ihnen Einfühlung zu geben.

Nicht motiviert…

Hallo, Welt!

Vor ein paar Wochen hatte ich bei einer Firma onine Kalender bestellt. Ein Teil der Lieferung war fehlerhaft und ich habe sie reklamiert. Nach drei Wochen und zwei Nachfragen kam jetzt eine Mail mit der Benachrichtigung, dass die Kalender (neu und kostenlos) auf dem Weg zu mir sind. PLUS zwei Mails mit Befragungen zur Kundenzufriedenheit. Eine für eine andere Lieferung, die ok war, und eben eine zum Reklamationsmanagement.

Darin fand ich doch tatsächlich die Formulierung:

Der/ die Kundenbeauftragte schien nicht sehr motiviert, meine Anfrage zu bearbeiten

Uff.
Wi soll ich denn damit umgehen? Da bietet mir ein Wolf einen Mitarbeiter zum Fraß an, oder?
Zu meinem Glück gab es auch noch ein Feld für offene Antworten, in das ich reinschreiben konnte, dass ich leider in den drei Wochen überhaupt keinen Kontakt mit einem Mitarbeiter hatte. Schön wär’s gewesen… Nun bin ich mal gespannt auf die Ersatzlieferung.

So long!

Ysabelle

Mit Frustrationen fertig werden

Hallo, Welt!

Heute Abend rief mich eine Freundin an. Ich habe nicht gemerkt, wie mich das Gespräch nach und nach echt in Not brachte. Die Freundin kämpft mit Selbstabwertung und Projektionen, was andere Menschen über sie denken, und ich bin sehr, sehr unzufrieden, dass ich es nicht schaffe, ihr einfach nur Einfühlung zu geben. Ich bin immer wieder in so einem „hörst du, was du gerade gesagt hast“ oder „kannst du das noch mal ohne ’sollte‘ formulieren?“ Erst als wir schon fast eine Stunde gesprochen haben, habe ich losgebrüllt, dass ich das nicht hören kann und echt in Not gerate. Ich habe schon eine ganze Weile vorher gemerkt, dass (bei mir) etwas nicht stimmt, aber ich konnte es nicht benennen, bis dann wieder eine Selbstabwertung kam und ich einfach expodiert bin.

Ich vermute, dass ich in der Beziehung zu meiner lieben Freundin nicht wirklich an die Macht der Empathie glaube. Irgendwie denkt ein Teil von mir noch immer, ich müsse irgendetwas tun, um sie zu unterstützen. Dabei wäre es wahrscheinlich am besten, wenn es mir gelänge, ihr einfach nur zuzuhören.

Den Vorfall kann ich jetzt wunderbar benutzen, um MICH niederzumachen. Das werde ich jetzt nicht tun. Ich bin frustriert, und ich gucke genauer hin, warum. Als ich nicht „früher“ gesagt habe, wie es mir geht, habe ich mir das Bedürfnis nach Unterstützung, Integrität, Beteiligung und Wertschätzung erfüllt. Dabei kamen leider die Bedürfnisse nach Authentizität, Schutz, Ruhe (ich bin nach diesem Arbeitstag ziemlich geschafft), Harmonie und Leichtigkeit krass zu kurz. Ich war nicht gut in Verbindung mit meinen Gefühlen. Das konstatiere ich jetzt einfach mal und werde mich nicht dafür wolfen.

So long,

Ysabelle

Ein Gruß nach Oldenburg

Heute hat eine GfK-Freundin Geburtstag, in deren Gesellschaft ich mich sehr wohl fühle. Es gibt nicht viele Leute, die es so klaglos aushalten, wenn ich zum vierten Mal am Tag frage: Was ist die Beobachtung dazu? Es ist so, dass ich von ihr auch ganz viel Wertschätzung erfahre, was mich glücklich macht, weil ich merke, dass es von Herzen kommt. Ich bin gern mit ihr zusammen, weil es leicht und warm ist. Wir müssen uns beide nicht verstellen, so mein Eindruck. Ach, ich bin einfach sehr glücklich, dass ich sie immer näher kennen lernen darf und hoffe, dass unsere Freundschaft noch lange blüht.

Liebe <..,>,
Dir eine ganz dicke und warme Umarmung und einen Gruß nach Oldenburg!

Ysabelle

Abschied von Projektionen

Hallo, Welt!

Ich habe regelmäßig mit jemandem Kontakt, der intensive Gefühle bei mir auslöst. Ich schaffe es bisher nicht, objektive Beobachtungen zu registrieren. Ich merke einfach nur an irgendeinem Punkt des Kontakts, dass ich mich nicht wohl fühle.

Die Gefühle kann ich gut benennen.
ich bin dann traurig, frustriert, manchmal auch empört, deprimiert, besorgt, Ich habe Angst, ich fühle Druck.

Die unerfüllten Bedürfnisse sind Sicherheit, Wertschätzung, Beteiligung, Gesehen/gehört werden, vielleicht auch Autonomie, Gemeinschaft, mein Vertrauen ist im Mangel, Leichtigkeit, Freude und Harmonie verflüchtigen sich.

Heute endlich bin ich auf die Idee gekommen, mich künftig im Kontakt neben der Sachebene auf zwei Dinge zu konzentrieren. WAS genau macht mein Gegenüber, und welche Gefühle löst das bei mir aus?

Ich hatte auf einmal den Eindruck, dass ich da ganz netten Projektionen aufsitze. Und ich bin zuversichtlich, dass ich Entlastung finde, wenn ich wenigstens die Beobachtung schon mal benennen kann. WANN fange ich an, mich so unwohl zu fühlen? WAS ist dann vorher geschehen?

Eigentlich total banal. Trotzdem bin ich echt froh, dass ich heute auf diesen Gedanken gekommen bin.Damit gibt es etwas, worauf ich mein Augenmerk richten kann, statt mich in Interpretationen zu ergehen…

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Außerdem habe ich heute einen Vogel frei gelassen, bildlich gesprochen.
Ich habe seit 11 Jahren eine Freundschaft, die in den letzten zwei Jahren extrem rumdümpelte (braucht jemand GfK-Übersetzung?). Nach erneuten vier Monaten ohne Lebenszeichen konnte ich heute schreiben:

<...>
Ich weiß aber nicht, wie ich eine Verbindung aufrechterhalten kann, wenn ich nicht weiß, ob am anderen Ende der Leitung überhaupt jemand ist. Es ist schwierig für mich, in einen dunklen Raum hinein zu verbinden, Verbindung heißt ja eben FÜR MICH auch, dass ein Austausch stattfindet – nicht nur dass ICH mich melde.

Es gibt keine Schuld und kein Versagen. Es gibt keine Pflicht, kein MUSS.

Wenn es von Deiner Seite keinen Wunsch mehr nach Verbindung gibt, ist das vollkommen in Ordnung. Keine Pflichten, kein Muss.

Wenn es den Wunsch gibt und Du es nicht tust, weiß ich:

Ein Nein zu unserer Verbindung ist ein Ja zu etwas anderem. Vielleicht ist es der Wunsch nach Harmonie zu Hause, das Bedürfnis nach Erholung? Nach Leichtigkeit? Ich bin nicht verpflichtet, es persönlich zu nehmen, ich muss keine Ablehnung meiner Person daraus konstruieren.

Ich kann einfach annehmen, was ist.

In diesem Sinne wünsche ich Dir einen schönen Abend. Ohne Stress, ohne Schuldgefühle.

Du bist frei und ich bin frei.

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Ja, ich muss mich nicht mehr an die Beziehung klammern, ich muss nicht „ganz Opfer“ warten, dass er Mails beantwortet. Ich kann ihn noch immer wertschätzen und unsere gute Zeit als kostbare Erinnerung schätzen.

Ich erlebe das als eine große Freiheit. Und wenn ich auch nur drei Jahre zurückdenke, weiß ich, dass diese Entwicklung damals für mich nicht mal vorstellbar war. Himmel, bin ich froh, dass mir dieses Buch mit dem Artikel über GfK in die Hände gefallen ist.

So long!

Ysabelle

Fleischwölfe in den Ruhestand!

„Ein wirklich unvoreingenommenes Urteil kann man nur über Dinge abgeben, die einen nicht interessieren, und das ist zweifellos der Grund, dass unvoreingenommene Urteile immer wertlos sind.“ – Oscar Wilde, Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert

Was geschieht mit unseren Gefühlen? Was passiert, wenn wir Schmerz, Trauer, Wut oder andere Gefühle wahrnehmen? Ganz häufig ist es so, dass wir eben nicht einfach zur Kenntnis nehmen: Ah, solche Gefühle werden bei mir ausgelöst! Offensichtlich gibt es unerfüllte Bedürfnisse bei mir. Welche könnten es denn sein?
Häufig landen die Gefühle im Kopf, und dort ist schon der Fleischwolf installiert.

Der Fleischwolf und seine Einzelteile

Oben werden die Gefühle eingespeist und unten kommt eine Bewertung raus. Der Fleischwolf ist eine unerschöpfliche Quelle für Urteile, Interpretationen und so genannte Opfergefühle. Wenn wir uns als angegriffen, ausgenutzt, manipuliert missbraucht, missverstanden, hintergangen, ignoriert, niedergemacht, provoziert, verarscht oder vernachlässigt wahrnehmen, können wir sicher sein, dass der Fleischwolf ganze Arbeit geleistet hat. Er vermengt das ursprüngliche Gefühl mit einem Glaubenssatz, einer Bewertung, einem Urteil, und heraus kommt ein so genanntes Interpretationsgefühl.
Wie gut, dass wir in der gewaltfreien Kommunikation lernen, diese aktive Maschine im Kopf abzuschalten, in den Ruhestand zu versetzen. Wir können uns fragen: Was fühle ich, wenn mein Kopf meldet: du wirst manipuliert…. fühle ich mich unsicher, irritiert und besorgt, weil mir Klarheit und Ehrlichkeit wichtig sind? Was fühle ich wirklich, wenn ich die „Fehlermeldung“ erhalte: du wirst angegriffen… Fühle ich mich dann unter Druck, ängstlich, entsetzt? Sind vielleicht meine Bedürfnisse nach Respekt, Schutz, Selbstständigkeit und Beteiligung im Mangel?
Wenn ich ganz bei mir angekommen bin und weiß, was ich brauche, gibt es vielleicht sogar schon Raum zu hören, was mein Gegenüber mir wirklich sagen möchte. Und vielleicht können wir es jetzt hören, ohne dass der Fleischwolf im Kopf anspringt…

Heute will ich mir vergegenwärtigen, dass Opfergefühle durch mein Denken entstehen, nicht durch die Handlungen anderer.

Freuden des Alltags

Hallo, Welt!

Heute gibt es ein paar Dinge, die mich wirklich gefreut haben.
Zum einen, ganz banal: ich habe mich nicht auf die Schnauze gepackt.
Leute, hier ist es so nass, glatt und rutschig, es grenzt echt an ein Wunder!
Zum zweiten hatte ich heute meine schöne neue Weste an, in der ich mich sehr gern leiden mochte und die bequem und leicht ist. ich empfinde also auch Wertschätzung für mich selbst und mein Aussehen.

ich hatte außerdem einige liebe Mailwechsel zum Thema Gyrossuppe kontra Lauchcremesuppe oder über Ehrlichkeit, Schneefall, neue Jobs und Frühlingsblumen. Ach, es ist schön, mit Freunden in Kontakt zu sein!

Und ich habe einer GfK-Freundin einen Floh ins Ohr gesetzt.
Zu diesem Floh gibt es heute ein Foto. Und Ihr, liebe Leserinnen und Leser, seid herzlich eingeladen zu raten, wo dieses Bild entstanden ist. Es hat etwas mit GfK zu tun, mehr verrate ich heute nicht.

Community Center

So long!

Ysabelle

Feiern und Bedauern

Hallo, Welt!

Ein paar Dinge sind mir heute gut gelungen. Ich habe eine wunderbare Verbindung zu zwei GfK-Freundinnen, mein guter Freund (der mit den Flügeln für mich in dem Schrank) hat mir zwei schicke Fotos von sich geschickt, was ich als Zeichen der Wertschätzung nehme. Meine liebe Freundin Tabasco hat mir mit dem Kommentar zu einem Posting eine große Freude gemacht.

Ich habe also Grund zu feiern.

Ein paar andere Dinge haben nicht so gut geklappt. Ich will mir noch ein bisschen Zeit nehmen nachzuspüren, wie mir zum Beispiel ein Termin durch die Lappen gehen konnte, der mir wirklich wichtig ist.

Da gibt es einen Grund zu trauern.

Beides nehme ich heute mit ins Bett. Allen GfK-Freunden eine friedvolle Nacht!

So long!

Ysabelle

Unter Druck

N’Abend…

Gestern und vorgestern flogen mir die verrückten Ideen für die Illustration der Tagesmeditation nur so zu. Jetzt hänge ich schon zwei Stunden in der Schleife, mir will so recht kein Stoff einfallen. Aber nicht, weil es kein Thema gäbe, sondern weil mir keine Illustration einfällt. Damit bin ich unzufrieden, ärgerlich und frustriert.

So.

Da mir aber auch Leichtigkeit und Spaß wichtig sind, mach ich jetzt einfach HIER ne Illustration rein, und die Tagesmeditation für den 31. Januar bleibt ohne Bild.

Basta.

So long!

Ysabelle

Ping, pang, pong…

Guten Abend 😉

Eben schickte mir der Blog eine Mail, dass es zwei neue Pingbacks gegeben hätte. Bitte was???

Jetzt bin ich schlauer.

Pingback ist eine Methode, die es Web-Autoren erlaubt, mittels eines XML-RPC eine Benachrichtigung anzufordern, sobald jemand ihre Dokumente oder Seiten verlinkt. Dies erlaubt den Autoren nachzuverfolgen, wer auf ihre Seiten verweist oder Teile davon zitiert.

Tatsächlich ist es aber eher ein Lauschen als ein Anfordern: Zunächst muss die Gegenseite Pingback unterstützen. Einige Weblog-Programmpakete (wie z. B. WordPress) gehen folgendermaßen vor: Bei der Veröffentlichung eines Blog-Eintrages werden alle darin aufgeführten Links automatisch benachrichtigt (angepingt, siehe Blogping). Die lauschende Seite nimmt diesen Ping auf, überprüft auf der sendenden Seite die Existenz des Links und führt diesen dann bei sich selbst auf (möglicherweise mit einem Textauszug des verlinkenden Beitrags).

Jetzt möchte ich nur noch jemanden finden, der mir erklärt, wieso die Meldungen, die ich gern auf der Startseite behalten möchte, nicht in der Reihenfolge ihrer Veröffentlichung auf der Startseite gehalten werden…

Ja, die Technik ist eine wunderbare und aufregende Sache! Ich möchte heute Abend wertschätzen, dass es mir gelungen ist, Links so zu verlinken, dass dabei der Original-Name des Threads zu lesen ist, und dahinter liegt der Link. Man sieht also nicht die ganzen blöden technischen Linksbezeichnungen, sondern schön den Titel des Themas, auf das ich verweise.

Whow, das ist schon hohe Schule! (Wie war das mit dem Nerd?)

So long!

Ysabelle


Was für ein Tag…

Heute hatte ich ein nettes Gespräch mit meinem Freund, der ja seinen Geburtstag feiert. Ich hatte einen Anruf von einer Freundin, die mich upgedatet hat, was bei ihr los ist. Am meisten hat mich aber mit Freude erfüllt, einer GfK-Freundin schreiben zu dürfen, wie sehr sie mit ihrer Rückmeldung meine Bedürfnisse erfüllt hat. Ich merke gerade in den vergangenen Wochen, in denen ich mehrere Dankesmails und Briefe geschrieben habe, wie gut MIR das tut, mir wirklich zu vergegenwärtigen, welche Geschenke ich da bekommen habe. Ich bin reich! Und so reich beschenkt gehe ich jetzt auch ins Bett.

So long!

Ysabelle

Happy Birthday, Langer!

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Happy Birthday, Großer!

Heute habe ich die Freude über einen Mann zu schreiben, der mir ganz besonders viel bedeutet.

Wir lernten uns vor elf Jahren kennen, als er bei einer Computer-Hotline arbeitete und ich ein ständiger später Kunde war. Der Umgang mit ihm war wunderbar. Ich hatte nie das Gefühl, ich sei ein Trottel. Er hatte die Gabe, alles so zu erklären, dass ich als Laie auch verstanden habe, was ich zu tun hatte. Modem konfigurieren, Einwahlknoten finden, oh, was war das Internet damals kompliziert! Von ihm habe ich meine allererste SMS bekommen, und ich wusste damals nicht mal, wie mir geschah. Huch, was machte das Handy für komische Sachen… Das war im März 1999. Kinder, wie die Zeit vergeht.

Wir sind Freunde geworden, der junge Mann aus der Hotline und ich. Ich kann gar nicht alles aufzählen, was dieser Freund inzwischen alles für mich getan hat. Voriges Jahr hat er zum Beispiel meine Lautprecherkabel neu verlegt, so dass ich jetzt über die Stereoanlage Fernsehton hören kann, in Stereo! Vor ein paar Jahren war er zu meinem Geburtstag gekommen. Ausgerechnet am Morgen waren Möbel geliefert worden und hier sah es aus wie Schwein. Da hat er einfach mit angepackt, sauber gemacht, den Grill angeworfen, sich um meine Gäste gekümmert.

Es ist etwas Wunderbares dabei, mit ihm Zeit zu verbringen, sei es über den Messenger oder direkt in einem Raum. Er sagt, wenn er seine Ruhe haben will, und ich habe den Eindruck, dass er nichts aus Verpflichtung macht, sondern weil es einfach wirklich ok für ihn ist.

Ich kann gar nicht beschreiben, wie angenehm das für mich ist. Ich kann mich drauf verlassen, dass er sagt, da habe ich keine Lust zu! Und damit kann ich auch die Geschenke annehmen, die er macht. Für all meine Internet-Abenteuer ist er der Schutzengel. Ich habe eine Idee, und er geht an den Schrank und holt für mich die Flügel raus.

Ich bin es aus meinem Leben nicht so sehr gewohnt, dass mich einer beim Fliegen unterstützt. Eher waren die Menschen vorsichtig, besorgt, warnend. Und dann kommt da einer, der macht für mich. Installiert mal eben diesen Blog. Repariert verstopfte Postfächer, legt neue Lautsprecherkabel.

Happy Birthday, Langer!

Wenn ich mit ihm zusammen bin, fühle ich mich meist leicht, behaglich, friedlich und zufrieden. es erfüllt eine Vielzahl von Bedürfnissen bei mir! Er sorgt für technische Ordnung, ich erlebe Anregung durch die neuen Herausforderungen, die ich durch ihn kennen lerne, er unterstützt meine Selbstständigkeit und Autonomie, er fördert mich und hat mich noch nie hängen gelassen. Er schenkt mir Anerkennung und Wertschätzung, Unterstützung, Vertrauen und Nähe. Von ihm fühle ich mich gesehen und gehört. Spaß, Begeisterung und Leichtigkeit sind in mir lebendig, wenn ich ihn an meiner Seite weiß. Wir wohnen ein paar hundert Kilometer auseinander, und ich glaube bald, mehr als zehnmal haben wir uns in diesen elf Jahren nicht gesehen. Und trotzdem gibt es von mir ein festes Band der Liebe zu ihm. Ich wünsche mir, dass ich ihm so eine gute Freundin sein kann, wie er mir ein Freund ist.

Heute hat er Geburtstag, und ich hoffe, dass es ein wunderbarer Tag für ihn wird.

Alles Gute, Langer!

So long,

Ysabelle

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