Selbstverbesserungsprogramm
Hallo, Welt!
Als ich vorige Woche den Professoren zuhörte, gab es einen Gast der Veranstaltung, der mich sehr beeindruckt hat: Patric Heizmann. Wir haben uns vor zehn Jahren kennen gelernt und seitdem nichts mehr voneinander gehört, und heute ist er ein Star.
Er hielt einen kurzen Vortrag über richtige Ernährung und wie man ganz einfach abnehmen kann, und ich war total verzaubert. So schlicht kann das sein, so leicht verständlich… ich habe ja nicht wirklich eine Diätkarriere hinter mir, aber vor zehn Jahren war ich mal bei den Weightwatchers und heute fände ich zehn Kilo weniger auf den Hüften durchaus attraktiver.
Nun habe ich ja seit der Einführung der GfK in mein Leben versucht, alle Selbstverbesserungsprogramme abzuschalten und mich so zu akzeptieren wie ich bin. Ich muss also nicht mehr Französisch lernen, die zehn Kilometer unter 50 Minuten laufen, die Haare blondieren… ich darf mich daran freuen wie ich bin.
Ich freue mich aber nicht darüber, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit zum Bahnhof schnaufe. Ich freue mich nicht an mir, wenn ich mir schwer die Schuhe zubinden kann. Es sitzt halt ein bisschen viel Fett um mich rum, was mich daran hindert, mich so leicht und frei zu bewegen wie ich es gern hätte.
Patric Heizmann hat nun vorige Woche ein paar sehr verblüffende Dinge erzählt. Über Briketts und Papierkugeln, über Fette und Kohlenhydrate. Und siehe da… als ich gestern Abend eine Essenseinladung wahrgenommen habe, machte es mir überhaupt nichts aus, auf das Weißbrot bei der Vorspeise zu verzichten und statt dessen nur Roastbeef, Lachs und California Rolls zu essen. (ist ja auch nicht gerade Diät, gelle…) Beim Hauptgang hab ich einfach die Kartoffeln weggelassen. Das Dessert enthielt keine Kohlenhydrate, das war ein wunderbares Gefühl, es in mich reinzuschaufeln. Wenn also Abnehmen wirklich so simpel ist, dann werde ich in Kürze Kleidergröße 38 haben, nur neue Klamotten tragen und für immer schlank sein.
Wenn nicht, werde ich auch nicht unglücklich.
Ist das nicht wunderbar?
So long!
Ysabelle
P.S.
Die Info von gestern übersetze ich bei nächster Gelegenheit. Im Moment ist’s grad ein bisschen viel bei mir. Viel Arbeit. Zum Glück aber auch viel Freude, Wertschätzung, Selbstannahme und Wachstum. Hurra!