Dankbarkeit: 18. Dezember
Hallo, Welt!
Ich bin dankbar.
Dankbar für die SMS aus Göttingen gestern Abend, mit der drei GfK-Mädels die Weichen für eine grandiose Silvesterfeier gestellt haben. Denn das hat heute einiges an Mailverkehr verursacht und nun gibt es eine wunderbar beglückende Verabredung für den Jahreswechsel.
Dankbar bin ich meinem Sohn, der sich bei mir gemeldet hat. Ich wünsche mir, dass ich bei schwierigen Gesprächen noch besser im Giraffenmodus bleiben kann, und dem Drang mich zu erklären besser widerstehe, als es mir heute gelungen ist. Anscheinend ist der Schmerz bei mir aber einfach zu groß; mehr als ich in dem Gespräch geleistet habe, war heute nicht möglich und ich möchte mit dem zufrieden sein, was heute machbar war.
Dankbar bin ich für den zauberhaften Besuch, den ich heute hatte. Er wollte gar nicht entertained werden, sondern schien ganz zufrieden damit fernzusehen, während ich einen recht großen Korb Bügelwäsche weggefiedelt habe. Das erfüllte aufs Wunderbarste mein Bedürfnis nach Gemeinschaft, Verbindung, Austausch, Nähe, Wärme und Leichtigkeit. DANKE!
Ein Dank geht auch an mich, dass ich mir wirklich Pausen und sogar einen wenn auch späten Mittagsschlaf gegönnt habe.
Überhaupt war mein Tag heute voller Verbindung und Austausch, Wertschätzung und Unterstützung, das möchte ich feiern.
Gerald Jampolsky hat für heute im Angebot:
Lektion 18
Ich sehe keinen Wert mehr darin, daß ich
mir oder anderen Vorwürfe mache
Äh. Ja.
Super. Das hätte ich gern während des Gesprächs mit meinem Sohn vor Augen gehabt. Natürlich sehe ich da keinen Wert mehr drin. Da hat noch nie ein Wert drin gelegen. Wozu soll das (denn) gut sein, pflegte ein langjähriger Freund gern zu sagen. Zu nichts, Leute, zu nichts!!! Ich gebe mein Bestes, mein Sohn gibt mein Bestes, wir alle versuchen zu jedem Zeitpunkt nur auf unsere beste Art unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn wir es besser könnten, würden wir es besser tun…
Nach diesem Bericht auf Arte über das automatische Gehirn ist allerdings mein Vertrauen, dass die Erkenntnis von der Großhirnrinde mal da hinsickert wo eigentlich die Entscheidungen getroffen werden, deutlich geringer. Aber in dem Bericht heißt es auch, dass man neue Möglichkeiten üben kann und dass das Gehirn elastisch genug ist, um neue Lösungen zuzulassen. Also bleibt wenigstens noch ein bisschen Hoffnung.
So long!
Ysabelle
Silvester bei Dir feiern, das klingt ganz wunderbar. Ich wünsche Euch eine Superzeit!
Was erfülle ich mir, indem ich nicht komme: vielleicht Verbindung (mit meiner family), Leichtigkeit, Ruhe (nicht noch wieder erklären, warum ich dies will…), Fürsorge
Und mein inneres Kind murmelt:“ und ich würde es voll cool finden einfach loszufahren“
na denn..