Dankbarkeit & Wertschätzung
Hallo, Welt!
Ich bin ganz berührt, berauscht, erfüllt, ergriffen, erstaunt, überrascht, beklommen, überwältigt und verwirrt.
Fast immer wähne ich mich hier allein.
Vor einiger Zeit hatte Christel erzählt, dass sie regelmäßig reinschaut in den Blog. Dabei pflegt sie selbst auch eine umfangreiche Webseite und gestaltet auch noch einen Newsletter. Von Gabriel, mit dem ich das eine oder andere Projekt losgetreten habe, weiß ich, dass er relativ regelmäßig vorbeiguckt. Ab und an lässt sich Oliver blicken und Markus liest so ziemlich alles, was ich verfasse. Von einem Mitautor hier im Blog überrascht mich das aber nicht. Doch in den vergangenen Tagen habe ich eine Fülle von Rückmeldungen bekommen, die mich einfach nur… siehe oben.
Heute erreichte mich sogar eine Nachricht aus der Schweiz von einer Dame, die die Postings im Postauto liest. Meine lieben Leserinnen und Leser, liebe Weggefährten, Ihr macht mir mit Euren Rückmeldungen eine riesige Freude. Eigentlich war ich Silvester davon ausgegangen, dass ich wie in den Monaten vor Dezember nur wieder ab und zu ein Posting schreibe, wenn halt Zeit ÜBRIG ist. Jetzt spüre ich, wie sich meine Prioritäten neu sortieren. Wenn es so viele Menschen gibt, die hier tatsächlich mitlesen, und denen dieser Blog Freude macht oder sogar etwas gibt, dann möchte ich dem unbedingt Rechnung tragen!
Wie gut, dass mir zur Illustration heute ein Lied von Ruth Bebermeyer in die Hände fiel:
Given To
by Ruth Bebermeyer
I never feel more given to
than when you take from me –
when you understand the joy I feel
giving to you.
And you know my giving isn’t done
to put you in my debt,
but because I want to live the love
I feel for you.
To receive with grace
may be the greatest giving.
There’s no way I can separate
the two.
When you give to me,
I give you my receiving.
When you take from me, I feel so
given to.
-Song “Given To” (1978) by Ruth Bebermeyer
from the album, Given To.
Hier kommt die Übersetzung, die ebenfalls im Internet
auf der Seite von Ulrich Kormann steht:
Marshall B. Rosenberg schreibt im Buch ‚Gewaltfreie Kommunikation – Eine Sprache des Lebens’:
„Was ich in meinem Leben möchte, ist Einfühlsamkeit, einen Fluss zwischen mir und anderen, der auf gegenseitigem Geben von Herzen beruht. In dem nun folgenden Gedicht meiner Freundin Ruth Bebermeyer kommt die Art der Einfühlung zum Ausdruck, die ich meine, wenn ich sage ‚von Herzen geben’:
‚Ich fühle mich ungemein beschenkt,
wenn Du etwas von mir annimmst –
wenn Du an der Freude teilhast, die in mir ist,
sobald ich Dich beschenke.
Und Du weisst, ich gebe nicht in der Absicht,
Dich in meine Schuld zu bringen,
sondern weil ich die Zuneigung leben möchte,
die ich für Dich empfinde.
Annehmen mit Würde
Ist vielleicht das grösste Geschenk.
Unmöglich kann ich die beiden Seiten
voneinander trennen.
Wenn Du mich beschenkst,
schenke ich Dir mein Annehmen.
Wenn Du von mir nimmst, fühle ich mich
sehr beschenkt.’
Song ‚Given To’ (1978) von Ruth Bebermeyer von der LP ‚Given To’
In diesem Sinne fühle ich mich von Euch beschenkt und möchte schenken.
Wir lesen uns hier…
So long!
Ysabelle
This is touching! Big hug to you, my dear! And a Knuddelumarmung, too!
Knuddelumarmung nehme ich sofort! Und Hugs! Heute Abend hatte ich einen von meinem Ex-Mann! Wunderschön vertraut und verbunden. Ich bin wahrhaft glücklich.
Y.