Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren!

Unterwegs mit gewaltfreier Kommunikation – von Ysabelle Wolfe

Giraffensaft

Hallo, Welt!
Nach der Übungsgruppe am Dienstag hatte ich einen Teilnehmer gebeten, mir eine Rückmeldung zu geben. Er hat sie heute Nacht geschrieben und ich fand sie heute als Morgengruß um 5.45 Uhr. Schöner kann man nicht wach werden! In schönstem GfK hat der Teilnehmer einen riesigen Becher Giraffensaft eingeschenkt „and it feels damn good!“
Unter anderem heißt es (anonymisiert) in der Mail:

Etwas schwärmerisch formuliert gehöre ich zu der Fraktion derjenigen, die glauben, dass du auf alle möglichen Situationen / Konstellationen ein vorbereitetes Paket aus einer deiner Mappen ziehen kannst. Im Ernst halte ich das für eine echtes Plus, das für Aufmerksamkeit und Spannung sorgt. Was (mir) viel bedeutet in so einer Phase.

Schön war, dass die Anliegen von A, B und C, das Anliegen von D, auch meins auf eine selbstredende Art einen Einstieg gefunden haben um dann weiter ausgebreitet zu werden. Gut gefallen hat mir auch, dass wir alle leicht mitarbeiten konnten / die Aufmerksamkeit von allen über lange Zeit hoch war, was mit dieser Form der Übung zusammenhing.

Richtig warm ums Herz geworden ist es mir bei der Anliegenarbeit von C. Ich hatte am Anfang den Eindruck, dass jetzt hier etwas _gefixt_ werden sollte. Und mir war kurzzeitig auch unklar, ob du die Zeit im Blick hattest (wenn ja, dann passte das perfekt), aber dann kam auf dein vorsichtiges wie stetiges Insistieren hin doch noch ein Durchbruch, an den ich (auch) jetzt gerne erinnere.

Liebe Freunde der Gewaltfreien Kommunikation, ich bin so berührt, beschenkt, dankbar für diese Rückmeldung und auch mir selbst, dass ich gewagt habe, darum zu bitten. Oh, sie erfüllt mein Bedürfnis nach Klarheit, nach Wertschätzung, nach Gesehen werden, Verbindung, unterstützender Gemeinschaft, Wärme, Respekt und Wachstum.

Im Augenblick erfahre ich aus verschiedenen Ecken ganz viel (unerwartete) Wertschätzung. So habe ich gestern mit einem Freund Mittag gegessen, der voller Wärme unsere Verbindung feiern konnte. „Ich möchte unsere Beziehung wertschätzen“. Und dann hatte ich vor einer halben Stunde einen Anruf, ob ich mir vorstellen könne, Mitte August in der kleinen Stadt XY die Urlaubsvertretung in einem Projekt zu übernehmen für sieben Tage… Zumindest einige Leute scheinen zufrieden mit dem zu sein, was ich tue!
Ich bin so erfüllt von Dankbarkeit und Freude! Dinge geschehen. Ich brauche nur einfach jeden Tag mein Bestes zu geben. Meine Freundin Hilke, mit der ich demnächst den coolen Filz-Workshop geben werde, sagte im Mai, „und es ist faszinierend, wie das alles einfach auf dich zukommt…“. Und genau so erlebe ich es auch. Ich stehe hier mit offenen Händen und Dinge geschehen. *D*A*N*K*E*

So long!
Ysabelle

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