Dankbarkeit: 10. Dezember 2012
Hallo, Welt!
Ich bin dankbar, dass die GfK es mir ermöglicht, in den Handlungen oder Unterlassungen anderer Menschen die schönen Motive zu sehen. Gerald Jampolsky schreibt in einem seiner Bücher: „Ich habe die Wahl, in jedem Menschen Liebe oder Angst zu sehen“.
Gestern hat mich jemand gefragt, ob ich mich in einer konkreten Situation verarscht gefühlt hätte. 1. ist das kein Gefühl, 2. nein.
Ich bin traurig, weil mir Transparenz, Verstehen, Klarheit und Beteiligung gefehlt haben. Aber ich bin in der Lage, die schönen Gründe meines Gegenübers zu sehen und wertzuschätzen. Und ich bin bereit, meine Traurigkeit anzunehmen als Ausdruck meiner unerfüllten Bedürfnisse.
Leute, das ist spirituelles Wachstum. Auch wenn es weh tut.
So long!
Ysabelle
Liebe Ysabelle, der andere hat immer gute Gründe sich so oder so zu verhalten. Aber ich kann diese Gründe nicht als schön bezeichnen, wenn sie nur mit eigenen Interessen verbunden sind.
Soweit bin ich noch nicht…
Ich bin auch immer wieder tief getroffen, wenn ich mich nicht be-und geachtet fühle. Ich sehe dann nur die Ichbezogenheit des anderen,nicht die Angst.
Danke dass du so bist wie du bist und dich zeigst wie du bist.
Dorothee
Hallo, Dorothee,
ich bin mir nicht wirklich sicher, ob wir nicht alle immer nur mit unseren eigenen Interessen verbunden sind. Selbst wenn wir die Interessen anderer im Auge behalten, tun wir das doch letzten Endes, weil uns Verbindung wichtig ist oder Gemeinschaft…
Ich würde gern allmählich zu einer echten Ichbezogenheit finden, nämlich zu einer Form der Klarheit, worum es mir eigentlich wirklich geht. Und dann möchte ich danach handeln. Manchmal bin ich mein Dumpf-Sein einfach so Leid… Aber heute Abend geht’s grad mal gut!
So long!
Ysabelle