Dankbarkeit: 24. Dezember 2012
Hallo, Welt!
Wofür ich dankbar bin…
Dankbar bin ich AUCH für wunderbare Geschenke, zum Beispiel dass mein Freund mich zu meiner Familie begleitet hat. Ich sitze hier vor dem Monitor mit einem wunderbaren schalartigen Etwas um den Hals, das nicht nur kuschelig warm ist, sondern auch noch farblich perfekt zu meinem braunen T-Shirt-Kleid passt. Ich bin dankbar für die tollen Bücher und Lerndinge, die meine Mutter für mich besorgt hat. Jetzt hätte ich gern noch eine Zeitschiene, an der ich das alles lesen kann. Meine Freundin aus Braunschweig hat mir ein paar todschicke Hüttenschuhe gestrickt. Hurra! Und mein Sohn muss Nächte damit zugebracht haben, aus allem Multimedia-Material seiner kleinen Tochter einen Film für die Omas zu schneiden, der vom Tag der Geburt bis jetzt alle Entwicklungsschritte der Süßen im Bild festhält. Ein sehr schönes Geschenk. Falls ich einen Schenkenden vergessen habe – sorry! Und Danke! Ich arbeite Euch in den nächsten Tagen ab.
Dankbarer als für Geschenke bin ich für die Veränderung in meinem Inneren. Zuhören können, auch, wenn andere Leute Dinge erzählen, die ich schwer hören kann. Menschen Empathie geben, die mir eben nicht nahe stehen, und deren Ansichten mir fremd sind. Nachzuspüren, wie es mir geht, und für mich Sorge zu tragen. Nicht mehr immer im Außen nach dem zu suchen, was mir fehlt, sondern selbst dafür die Verantwortung zu übernehmen. Und heute Morgen habe ich noch einmal tief gespürt, wie dankbar ich für die Dinge bin, die sich zwischen mir und meinem Freund in diesem Jahr entwickelt haben. Hier erlebe ich ein Wachstum, das ich noch vor wenigen Jahren für unmöglich gehalten hätte. Was für ein Reichtum! Was für eine Verbindung! Ich bin dankbar.
Euch allen eine gesegnete Weihnacht und hoffentlich einen Menschen an Eurer Seite, der Euch wohl gesonnen ist: Ihr selbst.
So long!
Ysabelle