Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren!

Unterwegs mit gewaltfreier Kommunikation – von Ysabelle Wolfe

Dankbarkeit: 8. Januar 2014

Hallo, Welt!
Aktuell stehen einige Personen im Fokus meiner Dankbarkeit. Dazu gehören mein Freund Gabriel Birke für seine klaglose Unterstützung bei all meinen Webabenteuern. Am Wochenende wird er die letzten Änderungen am Shop vornehmen, kommende Woche gehen wir, wenn keine größeren Katastrophen passieren, endlich online. Ach… wie war das noch mal mit dem Serienbrief?
Dankbar bin ich auch meiner Grafikdesignerin Stefanie Ebel für ihr Durchhalten in dieser Fülle von „hier noch was und da noch was“. Morgen nun geht endlich unsere wunder- wunderbare Schreibtischunterlage in Druck und ich freue mich schon wie Bolle auf die ersten 100 Exemplare.
Am tiefsten nehme ich aktuell meine Dankbarkeit gegenüber Al Weckert wahr. Hatte ich geschrieben, dass er mir ein Rezensionsexemplar seines neuen Buches Buch-Gewaltfreie-Kommunikation-fuer-Dummies zur Verfügung gestellt hat? Ganz ehrlich: Ich hatte keine besonderen Erwartungen. Ich kenne diese Buchreihe und kaufe sogar gelegentlich einen Ratgeber aus der Serie, aber so richtig begeistert bin ich davon bisher nicht gewesen.
Erst mal dauerte es ein paar Tage, bis ich überhaupt nur mal die Schutzfolie entfernt hatte. Eher beiläufig blätterte ich durch die Kapitel und wunderte mich, wie viele der aufgeführten Themen ich überhaupt noch nirgendwo anders gelesen hatte. Zum Beispiel gibt es einen Exkurs zum Thema „Lügen“. Oder wo habt Ihr schon mal etwas über die Neurobiologischen Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation (S. 109) gelesen? Al verbindet in diesem Buch Fachwissen, GfK-Kenntnisse, Erfahrungen aus seiner Arbeit als Mediator und Input aus seiner praktischen Erfahrung als Trainer in Firmenzusammenhängen. Und er macht das so originell und spannend, dass ich ständig jubeln könnte. Beispielsweise erläutert er die Eskalationsstufen eines Konfliktes nach Glasl anhand des Kino-Highlights „Der Rosenkrieg“ mit Michael Douglas und Kathleen Turner. Wunderbar! Geradezu gierig habe ich die Zuordnung aufgesogen und mich dabei deutlich an den Film erinnert, den ich vor mehr als 20 Jahren im Kino gesehen habe. Alles wieder da!
Das größte Geschenk fand ich in dem Buch an einer Stelle, mit der ich nie gerechnet hätte. Seit über einem Jahre ringe ich (!) um Worte, wie ich meine Seminarangebote für Mitarbeiter, Führungskräfte und Beschäftigte im Gesundheitswesen formulieren kann. Das Buch von Al hat mir dazu eine lange vernagelte Tür geöffnet. Denn in seinem Kapitel GfK im Beruf erläutert er freimütig, welches die Punkte sind, an denen man die Manager, Personalentwickler und normalen Angestellten abholen kann. Ich wusste die ganze Zeit, dass ich die erforderlichen Skills dafür habe, aber ich fand keine Worte! Gestern nun konnte ich sechs Stunden an meiner Firmen-Webseite arbeiten und endlich die Dinge formulieren, die mir bisher nur nebulös durch die Birne waberten.

Ich denke, ich habe so ziemlich alles an GfK-Büchern, was in den vergangenen 15 Jahren auf Deutsch erschienen ist. Unter anderem auch schon zwei andere Bücher von Al. Mein allerliebstes ist immer noch „Gewaltfreie Kommunikation“ von Marshall Rosenberg. Da geht mal nichts über das Original. Lange habe ich auch „Wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt“ gern verschenkt. Dieses Jahr Weihnachten war es ein anderes Buch, das mir erst kürzlich in die Finger gefallen ist, und das ich in der kommenden Woche hier vorstellen werde. Aber zwei Drittel der anderen Sachen im Regal sind absolut verzichtbar, wenn man dieses neue Buch von Al Weckert hat. In all diesen GfK-Ratgebern finde ich oft nur ein bis zwei einzigartige Gedanken, die für mich das Lesen lohnenswert machen. Und selbst wenn man alle anderen Bücher hat, finde ich den Benefit durch dieses Werk so groß, dass ich es jederzeit on top kaufen würde. Und damit macht es das Suchen und Wühlen in vielen der anderen Schmöker überflüssig. Schade, dass mich persönlich der Titel so abturnt. Ich bin kein Dummie. Aus diesem Grund kann ich auch die Qualität dieses Nachschlagewerks so feiern. Danke, Al!

So long!

Ysabelle

2 Reaktionen zu “Dankbarkeit: 8. Januar 2014”

  1. Dorothee

    Liebe Ysabelle, ich vermisse dich seit 2 Monaten und mache mir mittlerweile Gedanken, warum wir rnichts mehr lesen von dir.
    Kann mir jemand von der GfKGemeinde dazu eine Auskunft geben?
    Dorothee

  2. Anja

    Liebe Ysabelle, mir geht es genauso wie Dorothee – könntest Du an dieser Stelle bitte mal ein Lebenszeichen geben???
    Herzlichst Anja

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