Dankbarkeit 14.12.2017
Hallo, Welt!
Sorry, ich bin krank, daher nicht so richtig dankbar. Den zweiten Tag ernähre mich mich jetzt von Hühnersuppe und habe alle Termine bis Samstagabend abgesagt. Zwischendurch geht es ganz gut, aber 20 Minuten Hundespaziergang reichen, um mich mit weichen Knien nach Hause taumeln zu lassen. Vom vielen Husten schmerzt das Zwerchfell und die Ohren piepen. Ich verkneife mir die Frage, womit ich das verdient habe.
Ist jemand unter Euch, der Fliederbeersaft richig gern mag? Ich kriege ihn runter, aber lecker geht anders. Dann schon lieber heißes Bier mit Zucker, ein altes Musikerrezept. Aber ich hab kein Bier im Haus und werde damit nach 12 Jahren auch nicht wieder anfangen. Irgendwie muss diese fiese Erkältung auch so weggehen.
Dankbar bin ich für meine Hausapotheke, die immer was für Erste Hilfe in solchen Fällen hergibt. Nasentropfen, Lutschtabletten geben Halsschmerzen und Brausetabletten-Schleimlöser. In den Tiefen der Arzneikiste schlummert mein Wundermittel: Paracetamol mit Codein. Ich glaube nicht, dass das heute noch frei verkäuflich wäre. Als Verfallsdatum ist auf der Flasche 2001 angegeben, aber was soll schon passieren mit trocken gelagertem Paracetamol? In manchen Sachen bin ich ja hart im Nehmen. Das gilt auch bei Eiern, die schon ziemlich lange im Kühlschrank lagern, oder Jogurt. Solange das Zeug nicht seltsam riecht oder seine Konsistenz verändert hat, esse ich es. Meist. Jedenfalls, wenn es mir so klöterig geht wie im Moment. Dann feiere ich meine Schätze und freue mich, nicht noch in die Apotheke wanken zu müssen. Vor allem am Wochenende und nachts!
So long!
Ysabelle
OOO. Das tut mir leid.
Danke das du dennoch schreibst.
Hoffe du hast gute Seelen, die dich ein wenig versorgen und auch mal den Hund ausführen.
Gute Besserung und auf bald.